Krematorium Rüti
Krematorium Rüti

Kremation

Krematorium
Rüti

Chronologie

Geschichte der Kremation

Die Verbrennung des Körpers eines Verstorbenen ist in vielen Kulturen bekannt und gebräuchlich. Erste Feuerbestattungen fanden vermutlich bereits vor 5000 Jahren statt. In der Bronzezeit (2000 bis 750 v.Chr.) etablierte sich die Feuerbestattung in Mitteleuropa. Auch in der Eisenzeit war die Einäscherung mit der Bestattung in Urnengräbern weit verbreitet.

Bei den Römern hielten sich die Erdbestattung und die Feuerbestattung vorerst die Waage, bevor sich ab dem 3. Jahrhundert die Einäscherung durchsetzte. Die wohlhabenden Bürger bevorzugten die Feuerbestattung, die ärmeren Schichten mussten sich für die weniger aufwändige Erdbestattung entscheiden.

Mit der Verbreitung des Christentums wurde die Feuerbestattung zurückgedrängt. Die Ablehnung durch das Christentum war im Glauben an die leibliche Auferstehung begründet. Karl der Grosse verbot im Jahre 786 die Feuerbestattung. Erst Jahrhunderte später, Mitte des 19. Jahrhunderts, kamen wieder Diskussionen über die Feuerbestattung auf. Da die Glaubenskongregation unter Papst Leo XIII den Katholiken die Feuerbestattung untersagte, setzte sich die Kremation nur langsam durch. Erst 1964 hob die Katholische Kirche das Verbot der Feuerbestattung auf. Heute empfiehlt sie die Beerdigung, verbietet die Feuerbestattung aber nicht, „es sei denn, sie ist aus Gründen gewählt worden, die der christlichen Glaubenslehre widersprechen“.

Bei den orthodoxen Juden und den Muslimen ist die Kremation verboten.


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